Sontra. „Wer den Namen des Opfers lesen will, muss sich herunterbeugen. In diesem Moment verbeugt er sich vor ihm.“ Diesen Satz sagte der Berliner Künstler Gunter Demnig vor Jahren mal in einem Interview und brachte so auf den Punkt, wofür sein Langzeitprojekt „Stolpersteine“ steht. In Sontra verlegte Demnig am Mittwoch erstmals sieben der kleinen Mahnmale. Sie erinnern an die jüdische Familie Plaut, die in den 30er-Jahren im Haus Niederstadt 32 gelebt hat.
↧